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Rostock: Ostseefähren bieten Parkplätze mit Ladestation für E-Autos an Bord

Das zweite Green Ship der TT-Flotte: Die Ostseefähre „Peter Pan“ aus.

Das zweite Green Ship der TT-Flotte: Die Ostseefähre „Peter Pan“ aus.

Rostock. Wer mit seinem E-Auto nach Skandinavien will und dabei mit einer Fähre aus Rostock übersetzt, kann das problemlos tun. Scandlines, Stena Line und TT-Line haben keine Auflagen für Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Anders die norwegische Reederei Havila Kystruten, die auf ihren Schiffen Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffautos verboten hat.

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„Stena Line transportiert heute und auch in Zukunft sowohl herkömmliche Verbrenner-Fahrzeuge als auch E-Autos. Insgesamt betreiben wir 39 Schiffe auf 18 Routen in ganz Europa und haben bisher keine einzige negative Erfahrung mit Elektroautos gemacht“, teilte ein Unternehmenssprecher schriftlich mit. Die Reederei verwies auf die hohen Sicherheitsstandards, kontinuierlichen Trainings und Schulungen zur Brandbekämpfung. „Unserer Erfahrung nach unterscheiden sich Brandszenarien mit E-Autos von solchen mit benzin- oder dieselbetriebenen Verbrennern – sie sind anders, und müssen dementsprechend anders gehandhabt werden“, so der Sprecher. Entscheidend seien deswegen spezielle Trainings und Ausrüstung.

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TT-Lines bietet in seiner Flotte an Bord der neuen Green Ships sogar Ladestationen für Elektroautos an. Dafür könnten Autofahrer „eine Akkuladung“ hinzubuchen, wie das Unternehmen auf seiner Internetseite mitteilt. Für E-Autos werden dann an Bord feste Parkplätze zugewiesen. Mit dem Angebot wolle man einen Beitrag zur Entwicklung der Elektromobilität leisten.

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Scandlines: Crew für den Ernstfall speziell geschult

„Bei Scandlines befördern wir alle Arten von Autos, auch Elektro- und Hybridautos“, sagte Sprecherin Anette Ustrup Svendsen. Die Fähren seien alle mit den von den zuständigen Behörden geforderten Feuerlöschgeräten ausgestattet und die Besatzungen entsprechend geschult. Für den Ernstfall eines Brandes in einem Elektrofahrzeug würde das Deck evakuiert werden. Der Fokus liege dann darauf, die Ausbreitung des Feuers zu begrenzen und das Deck zu belüften, um eine Rauchentwicklung zu verhindern. Die Fähre würde sofort zum nächstgelegenen Hafen fahren, der glücklicherweise nie weit entfernt sei. Maximal seien dies 45 Minuten auf der Strecke Rostock-Gedser und 20 bis 25 Minuten auf der Strecke Puttgarden-Rødby. In den Häfen würden die örtlichen Rettungsdienste bei der Brandbekämpfung helfen. Svendsen machte aber klar, dass dies Notfallszenarien sind: „In meiner Zeit (seit 2011) hatten wir keine Fahrzeugbrände an Bord.“

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