Die neue Verkehrsinsel an der Einfahrt der Lindenstraße taugt nach Aussagen der Eltern der Jenaplanschule in Rostock nichts. Im Gegenteil: Sie finden sogar, dass sie den Schulweg gefährlicher als vorher macht. Um Druck bei der Stadt zu machen, haben sie sich nun an den Ortsbeirat gewandt.
Rostock.Die Eltern der Jenaplanschule in Rostock sind in Sorge: Denn durch die umfangreiche Sanierung und Umgestaltung der Richard-Wagner- und Lindenstraße in den vergangenen Monaten ist der Schulweg für ihre Kinder nicht sicherer, sondern gefährlicher geworden. „Vorher war der Weg nicht schön, aber praktisch“, sagt Anne Steder, deren Kind in die erste Klasse geht. „Aber jetzt schlagen wir die Hände über den Kopf, weil wir nicht verstehen können, wer sich so etwas ausdenken kann.“
Von der Steintor-Kreuzung kommend gebe es keinen ordentlichen Fußweg zur Schule, da er an der Einfahrt zur Lindenstraße im Nichts ende. „Die meisten Schüler kommen von der Straßenbahn oder der Bushaltestelle, wir verstehen nicht, warum der Weg in der Lindenstraße nicht weitergeht“, erklärt die Mutter weiter. Viele Kinder laufen deshalb über eine festgetrampelte Fläche weiter Richtung Schule. Ob sich daran etwas ändert, ist unklar. „Es sind zwar Baumaßnahmen im Juni in der Lindenstraße geplant, doch was genau dann geschehen soll, darüber gibt es keine Informationen“, ergänzt Schulleiter Martin Plant.