Etwa 60 Schüler nehmen an Exkursion teil / Etwa 75 Prozent des Mülls stammen von Silvester und Neujahr
Warnemünde. Weggeschmissene Zigarettenstummel, Reste von Feuerwerkskörpern und liegen gelassene Glasflaschen: Wenige Tage ist es her, dass zunächst Silvester und mit dem Turmleuchten dann auch Europas größtes Neujahrsevent in Warnemünde gefeiert wurde. Das hat Spuren am Strand des Ostseebads hinterlassen, die trotz erster Aufräumaktionen kurz nach dem Jahreswechsel noch immer nicht verblasst sind.
Rund 60 Schüler von verschiedenen Schulen aus Rostock sind gestern an drei Strandabschnitten in Warnemünde unterwegs gewesen, um die Hinterlassenschaften der Feiernden aufzusammeln. Organisiert wurde die Exkursion vom Bilse-Institut (Bildungs-Service für Europa GmbH). Das Institut leitet an mehreren Gymnasien Rostocks Projektgruppen, die sich in diesem Jahr vor allem mit dem Thema Umwelt auseinandersetzen. „Das ist das erste Mal, dass wir bei unserer Exkursion so aktiv werden“, sagt Sophie Gäde vom Bilse-Institut. Die Zeit für diese Müll-Aktion sei ideal. „Gerade zum Jahreswechsel ist am Strand viel los und es sammelt sich einiges an.“ Insgesamt fast 105 Kilogramm Müll konnten sie aus dem Sand sammeln – davon 75 Prozent Überreste vom Silvester-Feuerwerk.