Rostocks Start-up Hydronauten macht Pumpen und Leitungssysteme mit smarter Technik leiser und vibrationsärmer. Das schont Nerven, Umwelt und Geldbeutel. Neben Industrie und Wasserversorgern könnten auch Privatleute und Kunden wie das Stralsunder Ozeaneum oder Rostocks Zoo vom Noise-Cancelling profitieren.
Rostock.Der Kühlschrank brummt, lässt die Gläser im Küchenschrank klirren und uns klingeln die Ohren. Denn wird’s dem Gerät zu heiß, lässt es uns das buchstäblich spüren. Dann wirft das gute Stück Kompressor samt Pumpe an und löst damit Geräusche und Vibrationen aus.
Was im privaten Haushalt nerven kann, wird in Industrie und Großanlagen zum Problem. Davon können etwa jene ein Lied singen, die in der Nähe eines Pumpwerks wohnen. Die Pumpen selbst hört man oft nicht, dafür erzeugen sie sogenannte Druckpulsationen, die das Wasser in den Rohren in Schwingung versetzen. Das wiederum kann man selbst in einiger Entfernung fühlen. „Von Wasserversorgern wissen wir, dass es von Anwohnern immer wieder Beschwerden über Vibrationen gibt“, sagt Andre Laß. Der Rostocker will das Problem lösen.