Weihnachtsstimmung kommt in Rostock nicht bei jeder Familie auf. Vor allem finanzielle Sorgen trüben oftmals die Vorfreude auf die Feiertage. Im Stadtteil Groß Klein sind deshalb Mitarbeiter der Stiftung „Die Arche“ unterwegs, um kinderreiche Familien zu unterstützen. Neben Geschenken und Lebensmitteln gibt es ein offenes Ohr für die Nöte vor Ort.
Rostock. Der Weihnachtsmann kommt im grünen Bus – das sorgt in Groß Klein für mächtig Aufsehen. Als dann auch noch gleich zwei rotgewandete Mützenträger aussteigen, bleiben einigen Kindern die Münder offen stehen. Dabei sind Andrea und Guido Lemanczyk das ganze Jahr über damit beschäftigt, Gutes zu tun. Im Dezember machen sie das ab und an eben noch verkleidet.
Die beiden Mitarbeiter der Rostocker Arche sind an diesem Abend für eine frühzeitige Bescherung im Stadtteil unterwegs. Der Kofferraum des Autos ist voll – mit Geschenken, aber auch mit Lebensmitteln, die zu den Feiertagen passen. Wir besuchen jedes Jahr kurz vor Weihnachten etwa zehn Familien mit insgesamt 40 Kindern“, erzählt die 48-Jährige. Das sei auch letztes Jahr im Lockdown so gewesen. In diesem Jahr ist – frisch getestet – immerhin ein kurzer Besuch in den Stuben möglich.
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