Warnemünder Seenotretter über Arbeit auf „Arkona“: Manche Einsätze gehen besonders nah
Ein eingespieltes Team an Bord des Seenotkreuzers „Arkona“, der in Warnemünde stationiert ist, sind Vormann Mario Lange (r.), Maschinist Matthias Hecht (l.) und Stephan Schimpke (2. v. l.). Ihr vierter Mann ist derzeit Kai-Peter Fischer aus Grömitz, der zeitweise den Platz mit einem Kollegen getauscht hat.
68-mal musste die Crew in diesem Jahr ausrücken, um Menschen zu retten. Auch nach mehr als 25 Jahren spricht Vormann Mario Lange mit viel Herz und Leidenschaft von einem „tollen Gefühl, jemandem zu helfen“.
Warnemünde.Pünktlich um 10 Uhr steht der Schwarztee frisch aufgebrüht auf dem kleinen braunen Tisch in der Messe, an dem vier Männer sitzen. Sahne ist schon drin, bei Bedarf gibt es Honig dazu. „Diese Tradition behalten wir bei“, sagt Mario Lange, während an diesem grauen Novembertag dichter Nebel über dem Alten Strom hängt. Seit Juli ist der gebürtige Wismarer neuer Vormann auf dem Seenotkreuzer „Arkona“, der in Warnemünde stationiert ist. Bei den Seenotrettern, die für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Nord- und Ostsee im Einsatz sind, arbeitet er schon seit fast 26 Jahren. In dieser Zeit hat der 55-Jährige Tausende Stunden an Bord seines „zweiten Zuhauses“ verbracht und Hunderten Menschen geholfen.
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