Nicht nur die Bewohner der Rostocker Südstadt lieben ihren Kringelgrabenpark. Doch rund um den Teich droht nun Gefahr. Was dort los ist und wie Abhilfe geschaffen werden soll.
Rostock. Der Kringelgrabenpark in der Südstadt gehört zu den beliebtesten Grünanlagen der Hansestadt. Vor allem die Bänke auf der Bastion sind beliebt, weil sie einen tollen Blick auf den Teich erlauben. Doch genau dort droht Gefahr: „Die 60 Jahre alte Bastion weist starke Schäden auf und ist zum Teil schon unterhöhlt“, weiß Stefan Patzer vom städtischen Grünamt. Einfache Reparaturen reichen da nicht mehr aus. „Nach Untersuchungen zur Statik und dem Baugrund ist der Abbruch empfohlen“, erklärt er. Und das soll schnellstmöglich passieren.
Für die zweite Hälfte des Jahres ist der Abriss geplant. Danach müssen die Südstädter eine Weile auf die Bastion verzichten. „Denn vor dem Wiederaufbau muss erst noch der Teich entschlammt werden, was 2023 passiert“, blickt Patzer voraus. Eine Fachfirma würde diese Maßnahme im Auftrag des Umweltamtes übernehmen. Ab 2024 soll die Bastion dann originalgetreu wiederaufgebaut werden. „Die notwendigen rund 250 000 Euro sind auch schon für den nächsten Doppelhaushalt beantragt.“