Fußgänger im Holzgestell: Skurrile Gerichtsverhandlung in Greifswald
Floh (links) und Johann Mainer protestieren mit sogenannten Gehzeugen vor dem Amtsgericht Greifswald. Für das Tragen eines solches Geräts auf der Straße stand am Dienstag Salome K. vor Gericht.
Ist ein Fußgänger im Holzgestell ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr? Um diese Frage ging es in einer Gerichtsverhandlung in Greifswald. Salome K. wurde beschuldigt, gefährlich in den Straßenverkehr eingegriffen zu haben, weil sie mit einem selbst gebauten Holzkonstrukt auf der Straße unterwegs war.
Greifswald.Es war ein eher ungewöhnliches Vergehen, das am Dienstag vor dem Amtsgericht in Greifswald verhandelt wurde. Die Greifswalderin Salome K. war beschuldigt, gefährlich in den Straßenverkehr eingegriffen zu haben, weil sie mit einem selbst gebauten Holzkonstrukt von etwa zwei Metern Breite und vier Metern Länge auf der Straße unterwegs war. Dieses sogenannte Gehzeug ist bereits seit vielen Jahren ein gerne genutztes Protestmittel gegen die Verkehrswende. Es soll symbolisieren, wie viel Platz ein Auto im Vergleich zu einem Fußgänger benötigt.
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