Greifswald

Greifswalder Ideenlabor wieder geöffnet

 Julia Gründer (27) ist Zahnmedizin-Studentin und Influencerin.

Julia Gründer (27) ist Zahnmedizin-Studentin und Influencerin.

Greifswald. Seit 2016 organisiert Katja Wolter sogenannte „Pitchlabs“, also Ideenlabore, in der Hansestadt Greifswald. Mehrmals im Jahr treffen sich dafür Menschen aus allen Branchen, die schon ein Unternehmen haben oder ein Business aufbauen möchten, um „zu netzwerken, aber auch Impulse und Ideen mit nach Hause zu nehmen“, wie Wolter erklärt. Beim „Pitchlab“ morgen im Biotechnikum äußern sich drei Sprecher – auch Speakers genannt – je 15 Minuten über ein Thema, mit dem sie sich beschäftigen oder viele Erfahrungen gesammelt haben: „Alles soll schnell gehen und es soll keine Langeweile aufkommen. Ich werde auch knallhart sein, wenn jemand die Zeit überschreitet“, so Wolters. Nach einer Rede wird es Frage- und Diskussionsrunden geben. Danach folgt das „Netzwerken in entspannter Runde.“

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Drei spannende Kandidaten beim Pitchlab: von der Influencerin..

Dafür hat Wolter in diesem Jahr eine junge Greifswalderin eingeladen, die ihr Leben mit einem breiten Publikum via Internet teilt und als „Influencerin“ in den sozialen Netzwerken aktiv ist. Das Wort stammt vom englischen Wort „to influence“, also jemanden beeinflussen. Seit drei Jahren veröffentlicht Julia Gründer unter „be_julieful“ Fotos auf Instagram, die sie mal in sportlichen Outfits oder im Bikini am Strand zeigen. Bis jetzt folgen Gründer auf Instagram über 21 000 Abonnenten. Beim „Pitchlab“ wird sie einen Einblick in die Welt der sozialen Medien geben. „Dass wir sie gewinnen konnten, freut uns wirklich sehr. Für uns ist spannend, wie junge ’Influencer’ und konservative Unternehmen zusammen arbeiten können“, betont Wolter.

...über das Familienunternehmen...

Einen persönlichen Einblick wird auch Melanie Rocksien-Riad den Besuchern des „Pitchlabs“ geben. Rocksien-Riad ist Geschäftsführerin der MMZ-Möbelmärkte und Aufsichtsratsmitglied eines der größten deutschen Möbelverbände, dem Einrichtungspartnerring VME. Rocksien-Riad hatte das Unternehmen von ihrem Vater übernommen. „Sie wird über die Herausforderung der Unternehmensnachfolge sprechen, die vor allem und zum Glück in ihrer Familie blieb“, so Wolter.

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...bis hin zur „Augmented reality“

Futuristischer wird es hingegen beim Vortrag von Dirk Langner. Der Projektleiter eines Softwareunternehmens wird über „Augmented Reality“ (AR) sprechen: „Hierbei werden virtuelle Objekte in Form von Hologrammen in das Sichtfeld projiziert.“Dafür hat Microsoft eine AR-Brille entwickelt, die ein räumliches Bewusstsein schafft und die real-existierende Welt mit Hologrammen verbindet, wie Langner erklärt. „Dieses Verfahren kann überall eingesetzt werden. Ob bei Spielen oder beim Möbelkauf“, so Langner, der vor allem eines hofft: „Dass gerade junge Menschen ihre digitalen Ideen auch umsetzen können.“

Los geht es am Mittwoch um 18.30 Uhr im Biotechnikum.

Christin Weikusat

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