Ikuwo ruft zur Demo auf dem Markt auf
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/65VN5ZTV4OVW62EQJPOCKU6QW4.jpg)
Der Verein, der hinter dem Internationalen Kultur- und Wohnprojekt Ikuwo steht, ruft am Sonntag zu einer Demonstration auf.
© Quelle: Degrassi Katharina
Greifswald. Das Internationale Kultur- und Wohnzentrum (Ikuwo) ruft am Sonntag um 14 Uhr zu einer Demonstration auf dem Greifswalder Marktplatz auf. Das Motto lautet „Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräume – Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik“. Damit möchte der Verein ein Zeichen setzen gegen die Hausdurchsuchung des Wohnprojektes am Donnerstag vor einer Woche.
Knapp 100 Polizeibeamte hatten im Ikuwo nach einem Verbindungsband gesucht, das einem Studenten bei einer tätlichen Auseinandersetzung vor sieben Wochen gestohlen worden war. Der Vorfall hatte sich auf dem Vorplatz des Ikuwo ereignet (die OZ berichtete). „Wegen eines Stück Stoffes drangen sie voll vermummt und bewaffnet in Vereinsräume des Ikuwo und Privaträume ein. In den Tagen danach dominieren die Geschehnisse das Stadtgespräch. Wir wollen zeigen, dass linke Freiräume in Zeiten einer rechter werdenden Gesellschaft wichtiger denn je sind“, heißt es in der Pressemitteilung des Ikuwo.
Wie die Polizei mitteilt, kommt es wegen der Demonstration zwischen 14 und 18 Uhr zu Verkehrseinschränkungen in und rund um die Innenstadt.
- Mehr lesen: "Wir vermuten der Polizeieinsatz war politisch motiviert"
- Mehr lesen: Ikuwo-Durchsuchung: Das Verbindungsband bleibt verschwunden
- Mehr lesen: Angriff auf Verbindungsstudent: Polizei durchsucht Ikuwo
Degrassi Katharina