Selbsternannter Klimaaktivist klebt Türen von Restaurants in Greifswald zu
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Die Greifswalder Polizei stellte einen Verdächtigen am Fischmarkt. Der Mann soll aus Protest die Türen von Restaurants zugeklebt haben. (Symbolbild)
© Quelle: Carsten Rehder/dpa
Greifswald. Am Montagmorgen soll ein Mann die Türen von mindestens zehn Restaurants mit Sekundenkleber zugeklebt haben. Wie die Polizei mitteilte, ist der 32-Jährige gegen 4.30 Uhr einer Streife am Fischmarkt aufgefallen. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß, konnte der maskierte Mann gefasst werden.
Unter den Läden waren mehrere Fast-Food-Restaurants. Sie wurden zusätzlich mit politischen Parolen beschmiert. Der mutmaßliche Täter wollte auf Missstände in der Klima- und Ernährungspolitik hinweisen.
Letzte Generation drohte Greifswald mit Protestaktionen
Der Mann hat sich gegenüber den Beamten selbst als Klimaaktivist sowie als Kämpfer für Veganismus und gute Ernährung bezeichnet. Er ordne sich der „zweiten allerletzten Generation“ zu, so die Pressestelle der Polizei. Der 32-Jährige ist aktuell in Gewahrsam. Wie lange, soll im Laufe des Tages von einem Richter geklärt werden.
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In einem Schreiben an die Stadt Greifswald hatten Aktivisten der Letzten Generation ab dem 13. März Störaktionen angekündigt. Ob der selbsternannte Klimaaktivist damit in Verbindung steht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.