Prozess um Messerangriff am Greifswalder Bahnhof: Wird am Freitag ein Urteil gesprochen?
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/U5E6ESDCCZC4TIDCHHVTSKAKUE.jpg)
Stralsund. Im Prozess wegen einer lebensgefährlichen Messerattacke in Greifswald vor dem Landgericht Stralsund (9 Uhr) wird am Freitag ein Urteil erwartet. Angeklagt ist ein 27-Jähriger wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung.
Er hatte laut Staatsanwaltschaft am 24. Oktober 2022 einem anderen Mann auf dem belebten Bahnhofsvorplatz in Greifswald mit einem Küchenmesser unerwartet in den Hals gestochen.
Lesen Sie auch
- Messerangriff am Greifswalder Hauptbahnhof: Wie tickt der Angeklagte David K.?
- Aktivist klebt Geschäfte in Greifswald zu, um gegen Tierquälerei zu protestieren
- Prozess um Geldautomatensprengung in Rostock: Hat ein Angeklagter auf Tiktok geprahlt?
Am Freitag, 24. März, sollen nach Aussage einer Gerichtssprecherin ein Zeuge sowie eine Sachverständige vernommen werden. Der Prozess findet ohne das 34 Jahre alte Opfer statt. Der Geschädigte, der nach früheren Angaben aus Polen stammt, sei inzwischen nicht mehr auffindbar.
Die beiden Männer ohne festen Wohnsitz sollen sich vor der Tat am Bahnhof getroffen und miteinander Alkohol getrunken haben. Das Opfer wurde an der Halsschlagader verletzt und nur durch schnelles Einschreiten von Zeugen und durch eine Notoperation gerettet.
OZ