Die Mutter eines Pflegebedürftigen in einer Einrichtung der Ameos-Gruppe in Ueckermünde (Vorpommern-Greifswald) wendet sich an die Öffentlichkeit, weil ihr Sohn in „unerträglichen“ Zuständen lebt. Die Heimaufsicht des Kreises hatte davon keine Kenntnis. Jetzt äußert sich die Ameos-Gesellschaft zu dem Fall.
Vorpommern-Greifswald.Die Bilder aus dem Zimmer einer Einrichtung für psychisch Kranke und Menschen mit Beeinträchtigungen in Ueckermünde sind erschreckend. Unrat und Unordnung überall. Damit nicht genug: "Ein beißender, stinkender Geruch nach Müll, Urin und Schweiß, völlig undefinierbar. Es ist ungepflegt und dreckig. Das Zimmer ist in einem desolaten Zustand. Es liegt Müll herum. Alkoholflaschen neben Paracetamol und Ibuprofen... Es ist einfach unerträglich", schildert eine besorgte Mutter aus Niedersachsen gegenüber dem NDR-Nordmagazin. Ihr Sohn lebe dort bereits seit einigen Jahren, berichtet sie.
Bei der Einrichtung handelt es sich nach OZ-Information um ein Haus der Ameos-Gruppe, die in Deutschland, Österreich und in der Schweiz über 80 Einrichtungen betreibt. In Ueckermünde gibt es neben dem Klinikum unter anderem auch noch ein Poliklinikum, ein Klinikum für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie sowie ein Pflegehaus für 120 Menschen. Und genau darum geht es.