Mehrere Hochwasser hatten seit Mitte Juli zu enormen Zerstörungen in mehreren belgischen Provinzen geführt, mehrere Menschen starben. Vorpommern verbindet seit 1992 eine Partnerschaft mit der ostbelgischen Region. Mit Spenden soll eine zerstörte Kinderkrippe in Eupen wieder aufgebaut werden.
Greifswald/Eupen. Nach der Hochwasserkatastrophe in Belgien hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald eine Spendensammlung für seine Partner in Ostbelgien gestartet. Mit dem Erlös soll eine zerstörte Kinderkrippe im Zentrum der Stadt Eupen wieder aufgebaut werden, wie Landrat Michael Sack (CDU) am Mittwoch in Greifswald mitteilte. Die Menschen in Vorpommern verbinde seit 1992 eine Partnerschaft mit der ostbelgischen Region, die innerhalb weniger Tage zweimal von Regenmassen geflutet worden ist.
„Wir haben in den vergangenen drei Jahrzehnten wiederholt Hilfe und Unterstützung von den Freunden und Partnern in Ostbelgien erhalten“, erklärte der Landrat. Nun wolle man von Vorpommern aus helfen. Derzeit gebe es in der Region um Eupen Zerstörungen von unbeschreiblichem Ausmaß. Die Kinderkrippe – die Regionalzentrum für Kleinkindbetreuung heiße – sei fast fertiggestellt gewesen und dann von Schlamm geflutet und total verwüstet worden.