Drei Männer festgenommen

Neue Spur im Geldtransporter-Raub bei Gützkow: Steckt ein Berliner Clan dahinter?

Der ausgebrannte Geldtransporter steht an der A-20-Anschlussstelle Gützkow.

Der ausgebrannte Geldtransporter steht an der A-20-Anschlussstelle Gützkow.

Gützkow. Möglicher Erfolg in den Ermittlungen zum spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter an der A 20 bei Gützkow (Landkreis Vorpommern-Greifswald): Wie „rbb24“ am Montag berichtet, hat die Polizei in Niedersachsen drei Männer vorläufig festgenommen. Gegen sie wurde demnach im Zusammenhang mit Sprengungen von Geldautomaten ermittelt – doch sie kommen auch als Täter für den Raubüberfall in MV in Frage.

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Laut dem „rbb24“-Bericht sind die drei Verdächtigen, die zu einer kriminellen Bande in Berlin gehören sollen, am Freitag in einer Ferienwohnung in Wiefelstede in Niedersachsen gefasst worden. Bei ihnen soll eine Kalaschnikow-Maschinenpistole gefunden worden sein. Eine ähnliche Waffe wurde auch bei dem Gützkow-Raub verwendet.

Gehört die Bande zu kriminellem Berliner Clan?

Und weiter heißt es: Mindestens einer der drei soll einem Zweig der Berliner Großfamilie R. angehören. Mitglieder der Familie seien zuletzt öfter verdächtigt worden, an Überfällen auf Geldtransporter beteiligt gewesen zu sein. Die anderen beiden Tatverdächtigen gehören laut „rbb24“ zum Umfeld des kriminellen Clanmilieus. Sie hätten bei ihrer Festnahme gefälschte dänische Pässe bei sich gehabt.

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Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Neubrandenburg sagte der OZ hingegen am Abend, dass es nach ihrem Kenntnisstand keinen Zusammenhang zwischen der Festnahme in Niedersachsen und dem Geldtransporter-Überfall im Landkreis Vorpommern-Greifswald gäbe. „Das wird aber natürlich geprüft.“

Räuber haben mehrere Millionen Euro erbeutet

Bei dem Überfall am 2. März hatten drei Täter den Geldtransporter einer Greifswalder Sicherheitsfirma an der Autobahnauffahrt Gützkow in Richtung Neubrandenburg mit zwei Fahrzeugen und mehreren Betonblöcken zum Anhalten gezwungen. Es sollen Schüsse gefallen sein, bevor die Männer den Transporter aufbrachen, die Geldkassetten stahlen, eines ihrer Autos sowie den Geldtransporter anzündeten und mit dem zweiten Fahrzeug flüchteten.


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Der Fluchtwagen wurde wenige Stunden später einige Kilometer entfernt in einem Waldstück gefunden – ebenfalls abgefackelt. Die Bande soll mehrere Millionen Euro erbeutet haben. Die Fahrer des Geldtransporters blieben körperlich unversehrt.

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