Die Gleichstellungsbeauftragte begrüßt es ausdrücklich, die Gemeindevertreter sind sich noch unschlüssig. Fakt ist: Die freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen hat keine Umkleide für die weiblichen Mitglieder. Die Umsetzung wird noch diskutiert. Auch eine Garage ist im Gespräch.
Neuenkirchen.Die Stadtrandgemeinde verfügt über ein vergleichsweise imposantes Feuerwehrgebäude. Trotzdem ist es zu klein, um allen modernen Anforderungen zu genügen. So gibt es keinen eigenen Raum zum Umkleiden für die Feuerwehrfrauen. Das gehe gar nicht mehr, schätzt die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Landhagen, Renate Peuß ein. Die Gemeinde will das Problem lösen.
Eine Lösung: Zwei Fahrzeuge werden künftig nicht mehr im Feuerwehrhaus untergebracht. Für sie wird ein neue Garage auf dem Gelände gebaut. Laut Wotan Drescher, der das Konzept im Bauausschuss vorstellte, soll im jetzigen Gerätehaus eine Umkleide für Frauen mit eigenem Sanitärtrakt entstehen und der Umkleidebereich der Herren erweitert werden. Das Konzept sei mit der Unfallkasse abgestimmt. Ausgelagert werden laut den Plänen ein Einsatzleitwagen (ELW1) des Amtes Landhagen und der ABC-Erkunder des Landkreises, also ein Fahrzeug zur Messung atomarer (radiologischer), biologischer und chemischer Gefahren. Die Neuenkirchener haben für die Besetzung des Erkunders sechs geschulte Kameraden.