Neuenkirchen vor nächstem Bürgerentscheid
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Das Gebäude des Amtes Landhagen
© Quelle: Peter Binder
Greifswald.In diesem Jahr könnten die Neuenkirchener erneut über eine Fusion im Amt Landhagen (Vorpommern-Greifswald) abstimmen. Dieses Mal nur mit Wackerow, Levenhagen und Mesekenhagen. Im ersten Anlauf war der Beschluss der Gemeindevertretung für eine Fusion mit sieben Partnern per Bürgerentscheid aufgehoben worden.
Andere Fusionen blieben möglich, so Bürgermeister Frank Weichbrodt unter Berufung auf ein Gespräch mit Jörg Hochheim und Dirk Matzick vom Schweriner Innenministerium.
„Der Hauptausschuss wird der Gemeindevertretung vorschlagen, ein Vertreterbegehren für einen erneuten Bürgerentscheid zu beantragen“, so Weichbrodt. Das heißt, dass dieses Mal nicht die Bürger, sondern die Gemeindevertreter einen Bürgerentscheid auf den Weg bringen. So verfuhr auch Wackerow, dessen Gemeindevertretung den Zusammenschluss mit Greifswald wollte. Das scheiterte parallel zur Neuenkirchener Abstimmung beim Vertreterbegehren am Votum der Bürger.
Anhörung und Information der Bürger Neuenkirchens solle wie beim ersten Anlauf auf einer Einwohnerversammlung erfolgen, so der Bürgermeister. Der Vertragsentwurf bleibe faktisch der gleiche wie beim ersten Anlauf. Weichbrodt geht nicht davon aus, dass Beschlüsse schon auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 23. Oktober gefasst werden. Wackerow habe noch Klärungsbedarf zum Vertragsentwurf. Erst wenn die Gemeindevertretung des Nachbarn zustimmt hat, wolle man beschließen.
Oberdörfer Eckhard