Ein linkes Bündnis in Vorpommern-Greifswald kann Landrat Michael Sack (CDU) gar nicht schnell genug loswerden. Sie fordern Neuwahlen, weil Sack Ministerpräsident in Schwerin werden will. Doch mit ihrem Vorstoß sind sie jetzt gescheitert.
Greifswald. Der Wahlkampf ist in vollem Gange und macht auch vor den politischen Gremien nicht halt, die eigentlich gar nicht so viel mit dem Kampf um die Plätze im Land- und Bundestag zu tun haben – dem Kreistag von Vorpommern-Greifswald zum Beispiel. Der tagte am Montag regulär zum letzten Mal vor der Wahl am 26. September.
Grund genug für das Bündnis von Grünen, Linken und SPD, Neuwahlen für den Posten des Landrates im Kreis zu fordern. Wieso dieser Schritt? Der amtierende Landrat Michael Sack ist auch Spitzenkandidat für die CDU bei den Landtagswahlen – wird den Kreis mit großer Wahrscheinlichkeit in Richtung Schwerin verlassen. Genau diesen Schritt hat er auch bereits mehrfach gegenüber der OSTSEE-ZEITUNG und anderen Medien bestätigt.