Ausstellung über Universalgelehrten Eilhard Lubin
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Karte (um 1618) von Eilhard Lubin: Die Ostseeküste mit Usedom – vor Usedom sind die Ruinen Vinetas eingezeichnet.
© Quelle: Renate Richter
Wolgast. Premiere am Freitag in der Wolgaster Kaffeemühle: Erstmals in Deutschland ist die Ausstellung „Eilhard Lubin – unbekannte Wege“ zu sehen. Sie ist dem berühmten Rostocker Universalgelehrten Professor Eilhard Lubin gewidmet und wurde im Schloss der Pommernherzöge in Stettin entwickelt. Die Eröffnung der Ausstellung im stadtgeschichtlichen Museum von Wolgast findet um 16 Uhr statt.
Die Renaissance war das goldene Zeitalter Pommerns. Kunst und Kultur erlebten an den Höfen der Stettiner und der Wolgaster Herzöge eine ungeahnte Blüte. In ihrem Auftrag schuf der Rostocker Professor Eilhard Lubin (1565–1621) die heute noch beeindruckenden Karten von Rügen und des Herzogtums Pommern. Es sind Werke von nicht gekannter Genauigkeit und künstlerischer Qualität. Doch Lubin war nicht nur Mathematiker und Kartograf. An der Universität Rostock widmete er sich auch den Sprachen, der Dichtkunst und der Theologie. Die Ausstellung „Eilhard Lubin – unbekannte Wege“ würdigt die heute weniger bekannten Facetten dieses humanistischen Universalgelehrten.
Cornelia Meerkatz
OZ