Das Sturmtief Nadia, das Ende Januar auch über Vorpommern hinwegfegte, hat der einheimischen Forst schwer zugesetzt. Buddenhagens Revierförster Frank Trodtfeld zieht eine ernüchternde Bilanz.
Buddenhagen. Sturmtief Nadia, das Ende Januar auch über Vorpommern hinwegfegte, hat der einheimischen Forst schwer zugesetzt. Wer aufmerksam auf der Bundesstraße 111 zwischen Lühmannsdorf und Pritzier unterwegs ist, sieht im Wald links und rechts der Straße viele entwurzelte oder abgeknickte Bäume.
„Im gesamten Forstamt Jägerhof brachte der Sturm schätzungsweise 50 000 Festmeter Holz zu Fall. Allein im Forstrevier Buddenhagen liegen etwa 12 000 Festmeter Windwurf, was etwas mehr als der jährlichen Einschlagmenge entspricht“, bilanziert Revierförster Frank Trodtfeld. „Erwischt hat es insbesondere Fichten. Sie wurden als ‚Brotbaum der Forstwirtschaft‘ verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg in Vorpommern eingeführt, haben ihr Verbreitungsgebiet aber eigentlich in den Mittelgebirgslagen.“