Von den „Schamasen“ in die weite Welt: Einstige Talente des Heringsdorfer Eishockeyteams haben es bis in die Nachwuchsabteilungen von großen Vereinen geschafft. Einer spielte in Kanada, ein anderer ist aktuell in Diensten der Berliner Eisbären. Jetzt sind sie an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt.
Heringsdorf. Seit vielen Jahren bietet die Heringsdorfer Eisbahn an der Promenade nicht nur Eiskunstläufern und Eisstockschützen ideale Bedingungen. Von Beginn an konnten sich hier auch Eishockeyspieler des REV Insel Usedom unter dem Namen „Schamasen“ austoben. In den Jahren wurden Beziehungen zu großen Vereinen geknüpft, wovon die Usedomer nun profitieren. Weil talentierte Spieler hier keine Chance haben, um Punkte zu spielen, wechselten mehrere Usedomer ins Rostocker Nachwuchsteam.
Viele Eishockeytalente der Insel haben ihren Weg gemacht. So verschlug es den damals fünfzehnjährigen Jeremy Richter nach Kanada. Hier spielte er erfolgreich im Universitätsteam. Insulaner wechselten auch zu den Rostocker Piranhas, den Berliner Eisbären, MERC Mannheim oder Eislöwen Dresden. Gegenwärtig ist die Eisbahn an der Heringsdorfer Promenade geöffnet. Es gilt die 2G-plus-Regel.