Bei der Frage, wie es weitergehen soll, kommen Olena Radii die Tränen. Im Augenblick kann sie dazu noch gar nichts sagen. Wenigstens sind sie und ihre Kinder David und Diana erst einmal in Sicherheit. Die turbulente Flucht aus der Ukraine führte sie nach Zarnitz bei Wolgast.
Wolgast/Zarnitz. Bei der Frage, wie es persönlich weitergehen soll, kullern bei Olena Radii (28) die Tränen. Im Augenblick kann sie dazu noch gar nichts sagen. Wenigstens sind sie und ihre Kinder David und Diana erst einmal in Sicherheit.
Olenas Mutter, Nadiia Kovalova, hatte nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine kurzentschlossen die Initiative ergriffen. Die 50-Jährige arbeitet seit 2017 als Melkerin in der Milchviehanlage Zarnitz bei Hohendorf. Von hier aus war sie am 24. Februar erst per Auto und dann per Zug zur polnisch-ukrainischen Grenze gefahren, um ihre beiden Töchter Olena und Svetlana und deren drei Kinder nach Vorpommern zu holen.