Still ist es geworden um die Pläne für das Brachland zwischen der Wilhelmstraße und dem Fischland. Alle Beteiligten warten auf die Vorlage eines Wertgutachtens für die zu bebauenden Flächen.
Wolgast. Still ist es geworden um die Pläne für das Brachland zwischen der Wilhelmstraße und dem Fischmarkt in Wolgast. Nachdem sich die Stadtvertretung im August vorigen Jahres mit den ehrgeizigen Projekten zweier Investoren befasst und einem der beiden mit großer Mehrheit den Vorzug gegeben hatte, ist nicht mehr viel passiert.
Bürgermeister Stefan Weigler (CDU) ging damals gegen den Beschluss zum Verkauf der insgesamt etwa 44 400 Quadratmeter großen städtischen Liegenschaften in Widerspruch. Der Grund: Das Stadtparlament hatte jenem Kaufanwärter den Zuschlag erteilt, der für den kommunalen Grund und Boden deutlich weniger zahlen wollte als sein Mitbewerber. „Die Differenz bewegte sich im siebenstelligen Euro-Bereich“, sagte seinerzeit Weigler, der sein Veto mit Hinweis auf den angespannten Stadthaushalt und den Umstand einlegte, dass insbesondere für finanziell klamme Kommunen laut Kommunalverfassung eine Einnahmeerziehungsabsicht gelte, sprich bei Grundstücksverkäufen dem Meistbietenden der Vorrang einzuräumen sei.