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Soziales

Kinderdorfhaus in Wolgast: Betreiber sucht verzweifelt nach geeigneten Eltern

Inka Peters, die Geschäftsführerin des Albert Schweitzer Familienwerkes in Wolgast, sitzt in der Küche der Wohngruppe „Heimathafen“. Das Haus wäre sofort bezugsbereit, doch es fehlen die Kinderdorfhauseltern.

Inka Peters, die Geschäftsführerin des Albert Schweitzer Familienwerkes in Wolgast, sitzt in der Küche der Wohngruppe „Heimathafen“. Das Haus wäre sofort bezugsbereit, doch es fehlen die Kinderdorfhauseltern.

© Quelle: Hannes Ewert

In Wolgast gab es bis April 2022 eine Wohngruppe des Albert-Schweitzer Familienwerkes am Hafen. Die Eltern, die die Kinder und Jugendlichen jeden Tag betreuten, sind allerdings in Rente gegangen. Wie es nun in der Einrichtung nahe der Peene-Werft weitergehen soll.

Hannes Ewert
 

Wolgast. Fernsehformate wie „Hartz und herzlich“ oder auch „Armes Deutschland“ muss sich Inka Peters nicht mehr ansehen. In den Sendungen geht es meist um Menschen, die am Existenzminimum leben, oft mit mehreren Kindern auf engstem Raum wohnen und in fast allen Fällen vom Staat leben (müssen). Übermäßiger Alkoholkonsum, Trennung vom Partner, Einsamkeit oder auch skurrile Eigenheiten der Kandidaten führen oft dazu, dass die Fernsehsender ihre Protagonisten ins Rampenlicht rücken. Dahinter verbergen sich viele traurige Schicksale.

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