In unserer Reihe „Gesicht des Tages“ stellen wir Menschen aus der Region vor. Heute geht es um Kirsten Tober, die seit vier Jahren das Jugend- und Vereinshaus in Karlshagen leitet. Eigentlich wollte sie etwas ganz anderes machen, als sie bei der Arbeiterwohlfahrt anheuerte.
Karlshagen. Seit gut vier Jahren leitet Kirsten Tober das Jugend- und Vereinshaus in Karlshagen. Das Haus wird sehr gut angenommen, wie die 40-Jährige betont. 15 bis 20 Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren sind es täglich, die die Angebote im Haus nutzen. Kirsten Tober ist in Hessen geboren und in Ostfriesland aufgewachsen. Mit 13 kam sie nach Vorpommern. Über die Alten- und Behindertenpflege und dem Kundenservice von Hermes in Wolgast kam die verheiratete Frau zur Arbeiterwohlfahrt (AWO).
Hier wollte sie als Integrationshelferin arbeiten. „Mein Chef schickte mich allerdings ins Karlshagener Jugend- und Vereinshaus. Seitdem bin ich hier“, sagt Kirsten Tober. Für Hobbies hat sie kaum Zeit, denn parallel zu ihrem Job macht sie gegenwärtig eine Erzieherausbildung. Und wenn etwas Zeit ist, probiert sie Dinge aus, damit sie im Karlshagener Haus neue Bastel- und Kreativangebote parat hat. Urlaub im Ausland machen Tobers (Sohn ist 19, Tochter 12) selten. „Wir haben doch alles vor der Tür“, sagt die Hohendorferin.