Magdalena Buchalow kennen auf deutscher und polnischer Seite der Insel Usedom noch viele Menschen. Sie kreierte ihr eigenes Label, ging dann der Liebe wegen in die USA. Vor kurzem ist ihr Mann an Corona gestorben. Ein Schicksalsschlag für die Familie. Für ihre drei Kinder will sie wieder im Modegeschäft Fuß fassen. Freunde wollen ihr mit Spendenaktion dabei helfen.
Ahlbeck. Magdalena Buchalow (43) denkt noch ganz oft an die Zeit auf Usedom zurück: 2004 gewann sie den Baltic Fashion Award beim großen Usedomer Modeevent. Eine tolle Zeit sei es gewesen, sagt sie. Denn danach startete sie mit ihrem eigenen Label „Mivabu“ durch, betrieb im Hotel „Das Ahlbeck“ einen eigenen Modesalon. Sieben Jahre hat die Absolventin der Akademie der schönen Künste Lodz in Ahlbeck für ihre auserlesene Mode in Polen und Deutschland eine Stammkundschaft begeistert.
Hoteldirektorin Petra Bensemann vom „Das Ahlbeck“ erinnert sich noch gut an Magdalena. „Ihre Mutti war ihre Lehrmeisterin. Die junge Frau hat Mode gezaubert, von der wir alle total begeistert waren. Alles war Handarbeit und einzigartig“, berichtet sie. Petra Bensemann hat dann Magdalena, die einen winzigen Laden in versteckter Lage in Ahlbeck gemietet hatte, ins Hotel geholt. Dort hatte die Modedesignerin dann einen Laden samt kleiner Schneiderwerkstatt und schnell Stammkundschaft, nicht nur von der Insel Usedom. „Es ist eine sehr gute Zusammenarbeit. Wir haben dann gemeinsam unsere beliebten alljährlichen Frühjahrsmodenschauen am Swimmingpool mit ihr kreiert, die ein Publikumsrenner wurden“, erinnert sich die Hotelchefin.