Neueröffnung des Koserower „Pottkieker“: Das hat der Betreiber aus Swinemünde vor
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Przemyslaw und Katja Nürnberger öffnen am 2. Februar den Koserower „Pottkieker“.
© Quelle: Steffen Adler
Koserow. Der „Pottkieker“ in Koserow auf der Insel Usedom empfängt 2. Februar wieder hungrige und durstige Gäste. Damit ist die vorübergehende Schließung der beliebten Gaststätte an der Hauptstraße seit August des vergangenen Jahres auf nur fünf Monate verkürzt worden. Und der neue Inhaber, Przemyslaw Nürnberger (40), den alle der Einfachheit halber nur „Paul“ rufen, kann mit seiner Frau Katja und zunächst zwei weiteren Mitarbeitern schneller loslegen als zunächst gedacht.
„Es war nicht so einfach, alle Forderungen der deutschen Behörden und Ämter zu erfüllen, aber es ist uns in etwa acht Wochen schließlich doch gelungen“, berichtet der gelernte Koch. Er war im gleichen Lokal schon unter der Leitung von Ulrike und Steffen Neubert, die inzwischen Richtung Nordwesten verzogen sind, sechs Jahre lang beschäftigt. Daran lässt sich anknüpfen.
Speisekarte soll erweitert werden
Nun übernimmt Przemyslaw Nürnberger selbst die Verantwortung und das Management des Lokals, das von Dienstag bis Sonntag (jeweils 12 bis 20.30 Uhr) geöffnet und nur montags Ruhetag hat. Auf der Speisekarte findet sich auch Neues, wie etwa diverse Burger-Kreationen, verschiedene frische Bio-Salate und als tägliche Empfehlung polnische Gerichte wie Zurek (Eintopf) und Fleischpiroggen. Hinzu kommen spezielle Tees, glutenfreie Gerichte und der berühmte polnische Gras-Wodka.
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Nürnberger hat die vergangenen Wochen nicht nur an der Ausgestaltung der Gasträume gewerkelt, Waren bestellt und Kontakte wieder aufgefrischt, sondern auch weiter fleißig Deutsch gelernt. „Eine ganz wichtige Voraussetzung, damit die Kommunikation mit den Gästen klappt“, versichert er. Zwar sei die Grammatik eine riesige Herausforderung, aber sein Ehrgeiz, ein stets freundlicher und bemühter Gastwirt zu sein, ist stärker als die Mühe der Sprachausbildung.
Mit seiner Frau Katja (gelernte Verkäuferin) und Töchterchen Maja wohnt der Pächter des „Pottkieker“ nun in der oberen Etage des Gasthauses, was die früher übliche Pendelei zwischen Koserow und Swinemünde glücklicherweise überflüssig macht.