In der Steinstraße in der Wolgaster Innenstadt eröffnete am 4. Januar Simone Köster aus Vierow ein Festmoden-Geschäft. Auch schicke Alltagsmode befindet sich im Angebot – und ein berühmtes Schild.
Wolgast.So aufgeregt wie am Dienstag war Simone Köster aus Vierow noch nie, gesteht sie. Noch nicht mal zu ihrer Hochzeit. Kaum geschlafen habe sie in der Nacht, erzählt sie. Punkt 10 Uhr eröffnete die 44-Jährige am 4. Januar ihr neues Festmoden-Geschäft in der Wolgaster Steinstraße. Es trägt den bezeichnenden Namen „Kleiderschrank“ und knüpft an eine erfolgreiche Tradition an.
Denn der „Kleiderschrank“ hatte elf Jahre sein Domizil in Karlshagen. Weil die vormalige Inhaberin Monika Janßen in Rente gegangen ist, suchte sie dringend eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Das Jugendweihekleid von Simone Kösters Tochter wurde zum Schlüsselerlebnis. Denn als sie mit Tochter und Kleid den Laden verließ, sagte Monika Janßen, dass sie eine Nachfolgerin sucht. Kösters Tochter meinte dann im Auto zu ihrer Mutter: „Mama, das wäre doch genau das richtige Ding für Dich.“