Mit dem Wegfall der 2G-Regel beim Shoppen ist bei den Einzelhändlern auf der Insel Usedom und in Wolgast wieder mehr los. Die Kontrollen hätten viele Leute verschreckt, sagen die Händler und sind froh, dass es Lockerungen gibt. Doch die Alternative, dafür FFP2-Masken zu tragen, können sie nicht nachvollziehen.
Zinnowitz. Erleichterung bei Einzelhändlern und Kunden auf der Insel Usedom und in Wolgast: Die Landesregierung hat zum Wochenende die 2G-Regelung im Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern aufgehoben. Vorbei ist die Zeit der Kontrollen, um durch die Läden zu stöbern. Auch Ungeimpfte können nun wieder ausgelassen shoppen. Das macht sich gleich bei den Schuh- und Bekleidungsläden auf der Insel bemerkbar, sagen die Inhaber. Es ist Urlaubszeit auf Usedom – genug Kunden gibt es also.
„Der Laden ist wesentlich voller“, meint Ronny Lange von „Inselliebe“ in Ahlbeck. Die Kunden seien entspannter, die Hemmschwelle zum Bummeln ist mit dem Ende von 2G gefallen. „Die Leute sind wieder spontaner“, hat er beobachtet. Urlauber, die auf dem Weg zum Strand an dem Geschäft vorbeikommen und einfach mal schauen wollen, was es gibt – dann noch einen Rucksack mitnehmen oder eine Jacke – das ist ohne die Kontrollen unbeschwerter. Handy rausholen, Ausweis parat haben, auf einen Mitarbeiter warten, der zur Tür kommt: All das, was für Frust bei den Kunden gesorgt hat, fällt jetzt weg.