Wandern, spazieren gehen, Glühwein trinken und Bratwurst essen – mehr ist derzeit an „Kultur“ auf Usedom nicht möglich. Trotzdem sind Tausende Urlauber auf die Insel gekommen, um den Jahreswechsel hier zu verbringen. Wir haben nachgefragt, wie voll es wird.
Zinnowitz/Heringsdorf.Vom Corona-Testzentrum an die Ostsee: Für die vier Vogtländer Viktoria Rosner, ihren Freund Oskar Biedermann sowie seinen Eltern Leslie Voigtländer und Kerstin Biedermann ging es am Montagmorgen aus Reichenbach in Sachsen nach Karlshagen auf die Insel Usedom. „Wir kommen schon seit vielen Jahren zum Jahreswechsel an die Ostsee. Wir besuchen dort unsere Freunde“, sagt Mutter Kerstin.
Dass das Kultur- und Rahmenprogramm in diesem Jahr coronabedingt auf kleinster Sparflamme gehalten wird, stört sie gar nicht. „Wir haben das ganze Jahr hart gearbeitet und kommen hierher, um uns zu erholen. Die Luft, die Ostsee und ein Glühwein reichen schon, damit wir glücklich sind. Am Silvesterabend essen wir gemeinsam“, sagt sie.