Ersatzverkehr am Herrentag
Am Herrentag sind ein Mölschower und seine Tochter mit ihren Rädern in Ückeritz stehengelassen worden, weil bereits zu viele Fahrräder im Zug waren. Der Zug sei für einen Feiertag zu klein gewesen, moniert er. Der Chef der Usedomer Bäderbahn spricht von einem Fokus auf dem Transport von Personen, nicht von Fahrrädern.
Wolgast/Ückeritz. Axel Krüger aus Mölschow ist derzeit nicht gut auf die UBB und die DB Regio zu sprechen. Am Himmelfahrtstag hatte er zusammen mit seiner Tochter seine Frau in der Ückeritzer Reha-Klinik besucht. Die Hintour mit der Bahn klappte problemlos. Und da die erworbenen Fahrradkarten auch für die Rückfahrt gelten, wollten beide wieder die Bahn nutzen. Doch das entpuppte sich als Trugschluss.
„Der letzte Zug von Ückeritz Richtung Mölschow fuhr am Donnerstag um 16.50 Uhr, danach wegen krankheitsbedingter Ausfälle bei den Zugführern nur noch Schienenersatzverkehr mit dem Bus, wo man kein Fahrrad mitnehmen kann. Für diesen letzten Zug am Feiertag, wo naturgemäß viele Leute unterwegs sind, hat die UBB für ihre Kunden den kleinsten und kürzesten Zug, den sie in ihrem Depot hat, hervorgeholt, nämlich eine bayerische Triebwageneinheit“, schildert Krüger.