„Hoffnung in schwerer Zeit“
Nach langer Pandemie-Pause gastiert das New York Philharmonic Orchester wieder im Ausland. 1200 Menschen konnten beim ersten Konzert auf Usedom dabei sein – auch dank der jahrelangen Arbeit eines Mannes.
Peenemünde. Zehn Jahre Beharrlichkeit stecken in den bedacht gespielten Klängen, die am Freitagabend durch das Kraftwerk Peenemünde hallen. So lange arbeitete Intendant Thomas Hummel nach eigener Aussage daran, das New York Philharmonic Orchester nach Usedom zu holen. Die fünftägige Residenz des Orchesters auf der Insel ist nun das Ergebnis dieser Arbeit. Auch für die Musiker und Musikerinnen war der Auftritt etwas Besonderes: Sie hatten wegen der Corona-Pandemie fast eineinhalb Jahre keine Konzerte geben können.
Mit leisen Tönen starteten die Musikerinnen und Musiker ihr erstes Konzert auf der Insel. Komponiert wurde das Werk „Lumina“ von der jungen US-Amerikanerin Nina Shekhar. „Licht, das steht für die Hoffnung in einer so schweren Zeit“, sagte Hummel, Intendant des Usedomer Musikfestivals, zu Beginn des Konzerts. Gemeinsam wolle man ein Zeichen des Friedens und der Toleranz aus Peenemünde in die Welt schicken.