Für über drei Millionen Euro plant die Firma „UsedomRad“ ein Pedelec-Verleihsystem auf Usedom und dem Festland. Warum sich der Bau der ersten Verleihstation verzögert und warum einige Räder Kinder, Pakete oder Einkäufe transportieren können, lesen Sie hier.
Ückeritz. Eigentlich wollte der Radverleiher „UsedomRad“ zum Jahresende die erste Verleihstation für Pedelecs eingerichtet haben. Das Projekt verzögert sich nun. Geschäftsführer Axel Bellinger begründet das mit „internationalen Lieferschwierigkeiten. Die Hightech-Komponenten für die Räder und die Stationen kommen aus China. Von dort Ware zu bekommen, ist derzeit schwierig. Zusammengebaut wird alles in Deutschland“, sagt Bellinger.
Er plant mit seinem Geschäftspartner Enrico Krohn auf der Insel und dem Festland (Wolgast, Anklam) ein Online-Pedelec-Verleihsystem mit dem Namen „Pedelec Power Usedom“. Im Juli dieses Jahres erhielten sie dafür 2,42 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundes. Die Gesamtinvestition liegt bei 3,2 Millionen Euro. 400 000 Euro gab es vom Land. Den Rest finanziere „UsedomRad“ aus Eigenmitteln und Premiumpartnern, wie der Seetel-Gruppe, der Gemeinde Ückeritz, den Kaiserbädern und Energie Vorpommern.