Seit Donnerstagfrüh ist die B 111 in Zinnowitz gesperrt. Im Ort gibt es deswegen eine veränderte Verkehrsführung. Weil sich nicht alle daran hielten, kontrollierte die Polizei vor Ort – für einige Autofahrer wird es nun teuer.
Zinnowitz. Lange war es angekündigt, nun ist die B 111 in Zinnowitz seit Donnerstagfrüh für eine Woche lang voll gesperrt. Nur wenige Schilder weisen auf dem Weg von oder nach Zinnowitz darauf hin. In Wolgast wird man in der Breiten Straße aus Richtung Greifswald kommend fündig, auch vor der Peenebrücke in Wolgast oder an der Kreuzung Schmollensee wird auf eine Umleitung hingewiesen. Ebenso in Ziethen vor dem Abzweig zur B 110 / Insel Usedom. Wer erst später auf die Bundesstraße fährt, sieht die Sperrung nicht kommen – und muss unter Umständen einen riesigen Rückweg in Kauf nehmen.
So erging es am ersten Tag der Sperrung auch Lisabeth und Ahmet Kaumar aus Brandenburg, die in Zempin bei Freunden Urlaub machen und für einen Tagesausflug nach Peenemünde wollten. Sie legten einen kurzen Stop am Supermarkt in Zinnowitz ein, um zu schauen, wie sie die Sperrung umfahren können. „Halb so wild“, sagt die Frau. Sie hätten ja Zeit. Und ein großer Umweg wird es nicht, erkennen sie kurze Zeit später.