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Umwelt

Von Spinnern und Spannern: Auf Suche nach Schädlingen im Usedomer Wald

Bei der Suche nach Puppen und Larven: Rudolf Roggow (r.) und Tim Schäfer.

Bei der Suche nach Puppen und Larven: Rudolf Roggow (r.) und Tim Schäfer.

© Quelle: Henrik Nitzsche

Forstleute aus Neu Pudagla gehen in diesen Tagen in Kiefernwäldern auf Puppensuche. Sie fahnden in Bodenproben nach schädlichen Insekten. Und erklären, warum der Kiefernspinner gefährlich ist und welche Rolle ihre Gegenspieler haben.

Neu Pudagla.Auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Sie kauern vor der riesigen Kiefer und wühlen im Boden. Stück für Stück lassen sie Streu, Humus und Mineralboden durch die Finger des dicken Handschuhs gleiten, um nach Insekten zu suchen. Die kleinsten bringen es auf gerade mal fünf, die größten auf 25 Millimeter.

„Fund“ sagt Tim Schäfer und gibt Sylvia Schulz vom Forstamt Neu Pudagla etwas kleines in die Hand. „Das ist ein Tönnchen der Kiefernbuschhornblattwespe. Zahlreiche Insektenarten bilden als letzte Larvenhaut ein die Puppe umhüllendes Tönnchen“, klärt die Forstfrau auf.

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