Wertschätzung für aussterbende Tradition in Vorpommern
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Newsletter Ostsee-Zeitung
© Quelle: RND
Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,
Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie aus kleinen Wollfäden von drei bis vier Zentimetern Länge ein Teppich entsteht. Helga Grabow aus Spandowerhagen ist eine der letzten aktiven Knüpferinnen der Freester Fischerteppiche. Täglich sitzt sie mehrere Stunden am Webstuhl und knotet einen Faden nach den anderen zusammen. Unter ihren geschickten Händen entstanden viele „Perser des Nordens“. „Meine Kunden kamen aus allen Teilen Deutschlands, der Schweiz, Österreich und sogar aus Australien“, erzählt sie.
Es entstehen großartige maritime Motive - Wellen, Schiffe, Anker, Fische... In einem Quadratmeter Teppich stecken rund 180 Arbeitsstunden, erklärt Grabow, während meine Kollegin und ich ihr über die Schulter schauen dürfen.
Unser Besuch hatte einen bestimmten Grund: Die Vorpommerschen Fischerteppiche gehören nun zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Die Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder habe die Gestaltung und traditionell handwerkliche Fertigung der Teppiche auf Empfehlung der Deutschen Unesco-Kommission aufgenommen.
„Ich hoffe sehr, dass die Ehrung dieses pommersche Kulturgut und Brauchtum vor dem Aussterben bewahrt“, sagt uns Helga Grabow. Es ist eine schöne Wertschätzung dieser Tradition.
Ein erholsames Wochenende wünscht Ihnen,
Stefanie Ploch
Redakteurin in der Lokalredaktion Zinnowitz
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