Nach über 20 Jahren ohne nennenswerten Erfolg sind die Wolgaster Ruderer zurück auf dem Siegertreppchen. Und sie haben gleich richtig abgesahnt, denn insgesamt holten sie acht Medaillen. Der Ruderverein feiert seine Nachwuchstalente.
Wolgast.Der Wolgaster Rudersport ist zurück in der Erfolgsspur: Mit insgesamt fünf Gold- und zwei Silbermedaillen sowie einmal Bronze kehrten drei junge Wolgaster Ruderer Ende September von den Norddeutschen Jugend-Meisterschaften völlig geschafft, aber überglücklich zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Hartmut Rütz aus Hamburg zurück. Am Vereinshaus der Wolgaster Ruderer warteten schon Eltern, Geschwister, Freunde und weitere Vereinsmitglieder, um das erfolgreiche Trio unter lautstarkem Beifall in Empfang zu nehmen.
Fadi Rütz, zwölf Jahre alt, und Till Patorra, elf Jahre alt, sowie der zehnjährige Karl-Friedrich Schröder sahnten in Hamburg richtig auf ihren Strecken ab – Fadi musste 1000 Meter rudern, die beiden jüngeren Sportler jeweils 250 Meter. Außerdem mussten alle auch Technikrennen, sogenannte Slalomrennen absolvieren. „Es war schon toll zu sehen, wie sich die Jungs angestrengt haben und den anderen Booten mit ihren Zeiten davonfuhren“, berichtet der Vereinsvorsitzende Hartmut Rütz und Fadis Vater. Nach über zwanzig Jahren, in denen der Wolgaster Ruderverein keine nennenswerten Erfolge aufzuweisen hatte, ist dieser Medaillenregen wie ein Paukenschlag.