Seit Jahrhunderten hadern die Wolgaster mit dem Schicksal der herzoglichen Residenz auf ihrer Schlossinsel. Dank neuer Medien und moderner Technik wird das Schloss, dessen oberirdischer Teil restlos verschwunden ist, nun endlich wieder sicht- und erlebbar.
Wolgast. Seit Jahrhunderten hadern die Wolgaster mit dem Schicksal der herzoglichen Residenz auf ihrer Schlossinsel. Dank neuer Medien und moderner Technik wird das Schloss, dessen oberirdischer Teil restlos verschwunden ist, nun endlich wieder sicht- und erlebbar. Die Schweriner Fachwerkler designten und programmierten die dafür notwendige Software, die Wolgaster Museumsgäste seit Neuestem in einem Extraraum kinderleicht bedienen können.
Per Klick unternehmen Besucher vor einer Leinwand einen virtuellen Rundflug über das beeindruckende Gebäudeensemble, das in dieser Detailtreue knapp 350 Jahre nach dem zerstörerischen Angriff durch brandenburgische Truppen erstmals wieder zu bewundern ist. Die 3D-Animationen des Renaissance-Prachtbaus wurden vom Diplom-Designer Geert Maciejewski auf der Grundlage historischer Schlossgrundrisse und zeitgenössischer Darstellungen erstellt.