Die Bauarbeiten auf der Wolgaster Peenestrombrücke bringen vermehrt Verkehr in die Werftstraße. Anwohnerin Waltraud Jasper sorgt sich etwa um die Sicherheit der Fußgänger in der schmalen Straße. Die 74-Jährige hat 20 Unterschriften von Anliegern gesammelt und an Bürgermeister Weigler übergeben.
Wolgast. Seit im April mit den Bauarbeiten auf der Wolgaster Peenestrombrücke begonnen wurde und sich regelmäßig wegen der halbseitigen Sperrung der Brücke und des damit verbundenen Ampelverkehrs auf der B 111 der Fahrzeugverkehr staut, geht es in der engen Werftstraße zu wie auf einer Bundesstraße: Auch hier stehen die Fahrzeuge bisweilen Stoßstange an Stoßstange in der Hoffnung, über die Werft- und Kronwiekstraße schneller bis zur Baustellenampel zu gelangen.
Die Anwohner der Werftstraße, in der eigentlich Tempo 30 gilt, sind angesichts des gigantischen Verkehrs in heller Aufregung. Eine von ihnen ist Waltraud Jasper, die Unterstützung durch die Stadt, aber vor allem durch die Verkehrsbehörden verlangt. Deshalb hat sie eine Checkliste erstellt: Aufgeführt sind darauf unter anderem Bürgermeister, Straßenverkehrsamt, Landrat, Zeitung. Einige davon sind bereits abgehakt. Akribisch verfolgt die 74-jährige gelernte Krippenerzieherin ein Ziel: „Ich möchte, dass die Werftstraße klar und deutlich zur Tempo-30-Zone erklärt wird und zumindest die Tonnage wieder auf 3,5 Tonnen beschränkt wird“, erklärt sie.