Der Vollendung der umfassenden Sanierungsarbeiten ein Stückchen näher: Die Spiegelreflexionsflächen sind ein neuer Meilenstein bei der Restaurierung der Marienkriche in Grimmen. Die Wirkung des modernen Elements beschreibt der Pastor der Gemeinde.
Grimmen. Kein Vergleich zu vorher: Der Eingang durch das Westportal der Grimmener Marienkirche hat sich komplett verändert. Nach dem Einbau des großen Buntglasfensters wurde nun auch die geplante Spiegelreflexionsfläche umgesetzt. „Man kann sich das gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher aussah. Das gesamte Bild, der ganze Eintritt hat sich völlig zum Guten verändert. Die Wahrnehmung und das damit verbundene Gefühl beim Eintreten in die Kirche sind von Grund auf positiv“, erzählt Pastor Wolfgang Schmidt mit Blick auf das zweite Fenster an der Wand.
Denn anstelle der kalten, weißen Wand, die selbst eine Halle beengen konnte und die Sicht ins Innere verhinderte, blickt der Eintretende nun auf das Fenster, das von der gegenüberliegenden Seite auf den Spiegeln wiedergegeben wird. „Ja, es war nicht so leicht, sich das im Vorfeld vorzustellen. Allein schon der Begriff Spiegelreflexionsfläche – was soll das bedeuten und wie wird es aussehen?“, beschreibt Schmidt die Gedanken, die wohl viele teilen konnten.