Landwirte schlagen Alarm: „Wir haben die Schnauze voll“
Agrar-Ingenieur René Rempt aus Stoltenhagen vor dem Kreuz, das er am Freitag aus Protest gegen das Agrarpaket der Bundesregierung an der B 194 bei Grimmen aufgestellt hat.
Werden wir in wenigen Jahren überwiegend Lebensmittel aus dem Ausland essen müssen, weil die Politik die einheimische Landwirtschaft mit ihren immer härteren Reglementierungen und Gesetzen abschafft? Agrar-Ingenieur René Rempt aus Stoltenhagen spricht im OZ-Interview über die Wut der Landwirte, Umweltschutz und wie unser Kühlschrank in fünf Jahren bestückt sein wird.
Grimmen.Die Bauern in Deutschland sind auf dem Kreuzzug. Seit die Bundesregierung vergangene Woche ein umfangreiches Agrarumweltpaket beschlossen hat, stellen Landwirte überall in Deutschland grüne Protest-Kreuze auf. Sie fürchten um ihre Existenz und sehen die konventionelle Landwirtschaft vor dem Aus. Das von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgestellte Paket umfasst unter anderem ein Insektenschutzprogramm, ein Tierwohlkennzeichen und die Umschichtung der Direktzahlungen ab 2020. Seit Freitag steht ein großes grünes Holzkreuz auch an der B 194 bei Grimmen. Aufgestellt hat es Agrar-Ingenieur René Rempt aus Stoltenhagen. Die OZ sprach mit dem 34-Jährigen darüber, wer uns künftig ernähren wird, über den Einsatz von Glyphosat und warum er aus der CDU ausgetreten ist.
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