Ein Auto ohne Kennzeichen wurde bei Martensdorf von der Polizei angehalten. Der Fahrer besaß keine Fahrerlaubnis und griff die Beamten körperlich an. Der Mann ist laut Polizei der „Reichsbürger“-Szene zuzuordnen.
Martensdorf. Am Dienstagnachmittag hielten Polizisten in der Transitstraße in Martensdorf (Landkreis Vorpommern-Rügen) ein Fahrzeug ohne Kennzeichen an. Dies teilte die Polizeiinspektion in Stralsund mit. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der PKW nicht zugelassen und der 56-jährige Fahrer auch nicht im Besitz eines Führerscheines ist.
Der Polizei ist der Mann als Anhänger der „Reichsbürger“-Bewegung bekannt. „Reichsbürger“ lehnen den Staat und ihre Institutionen ab. Während der Verkehrskontrolle leistete der 56-jährige Widerstand, indem er zwei 24-jährige Polizistinnen angriff. Diese blieben jedoch unverletzt. Angaben ob seine Zugehörigkeit zur Reichsbürgerszene ausschlaggebend für das Fehlen der Kennzeichen und des Führerscheines war, machte der Mann nicht.