45 Helfer aus der Region waren in der vergangenen Woche mit einem Hilfszug im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Darunter auch zahlreiche ehrenamtliche Helfer aus Grimmen und Umgebung. Die OZ traf einige von ihnen nach der Ankunft.
Grimmen/Ahrweiler.Nach dem Einsatz im Katastrophengebiet sind die Helfer aus Grimmen wieder zurück in der Heimat. Die Erlebnisse, Zustände und die Lage vor Ort hat bei den Ehrenamtlichen tiefe Eindrücke hinterlassen. Für die meisten war es der erste Einsatz dieser Größenordnung. Doch hat das keinerlei Auswirkungen auf ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft genommen, mit der sie ins Hochwassergebiet gestartet sind. „Wir wären gerne länger geblieben. Vor Ort hat sich das Team super eingespielt. Wir waren schon traurig, als wir abrücken mussten“, sagt Martin Pollex, stellvertretender Wehrführer der Grimmener Feuerwehr.
Zusammen mit seinem Kameraden Andreas Lorenz und den anderen Feuerwehrleuten sind sie ausgerückt. Was sie vor Ort gesehen haben beschreibt Pollex so: „Die Bilder, die wir in den Medien gesehen haben, waren schlimm genug. Aber das kann man nicht mit dem vergleichen, was man dort wirklich sieht. Was Wasser für eine Kraft hat und mit was für einer Gewalt es das alles angerichtet hat“. Die Auswirkungen dieser Naturgewalt sahen die Helfer auch an dem Zustand der örtlichen Feuerwehr. „Das Gebäude wurde zur Hälfte zerstört. Zu sehen, wie die zweite Heimat unserer Kameraden, egal wo sie herkommen, eingestürzt ist, ist krass“, so Pollex weiter.