Stark- und Dauerregen werden in Zukunft auch in Grimmen zur Gefahr und müssen bei der Planung neuer Baugebiete berücksichtigt werden. Welche Auswirkungen die Regenentwässerung auf die Stadtentwicklung hat und warum es im Planungsgebiet Hoikenrade nicht vorangeht, lesen Sie hier.
Grimmen.Große Regenwolken ziehen über die zukünftigen Pläne zur weiteren Stadtentwicklung Grimmens. Bei der letzten Bauausschusssitzung kamen Bürger, die sich über Fortschritte des geplanten Baugebietes an der Gartenanlage Hoikenrade informieren wollten vergebens. „Der Flächennutzungsplan musste von der Tagesordnung genommen werden, weil die Unterlagen noch beim Kreis vorliegen und noch nicht zurückgekommen sind“, erklärt Lutz Herzberg, Sprecher der Sitzung. Der Bebauungsplan sei fertig und wurde auch von den Stadtvertretern beschlossen. Doch woran liegt’s?
Zu zeitlichen Verzögerungen kommt es in der Planungsphase dieses Bauvorhabens nicht zum ersten Mal. 2012 hat die Bereichsplanung begonnen. Mittlerweile gab es Ausschreibungen für Bauinteressenten. Nun kommt es erneut zur Verschiebung. Fachbereichsleiterin für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Heike Hübner erkennt ein Hindernis. „2018 haben wir zusammen mit der ZWAG begonnen, die Problematik mit der Regenentwässerung zu klären. Seitdem begleitet das Thema die Planung“, berichtet Hübner.