Ofen ohne Genehmigung eingebaut: Feuer zerstört Schuppen in Ahrenshoop
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In Ahrenshoop brannte am Mittwochabend ein Schuppen nieder. Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung. (Symbolfoto)
© Quelle: Robert Michael/dpa
Ahrenshoop. Ein Feuer hat in dem von Schilfdach-Häusern geprägten Ostseebad Ahrenshoop (Landkreis Vorpommern-Rügen) für einen Feuerwehreinsatz und viel Aufregung gesorgt. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, brannte am Mittwochabend im Ortsteil Niehagen ein etwa 15 Quadratmeter großer Schuppen nieder. In dem Nebengebäude sollen sich auch Werkzeuge und Mopeds befunden haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 4000 Euro.
Staatsanwaltschaft setzt Gutachter ein
Nach ersten Untersuchungen eines von der Staatsanwaltschaft eingesetzten Brandgutachters sei nun klar: Ein erst wenige Stunden vorher dort aufgebauter Kaminofen mit heißem Abgasrohr habe den Brand ausgelöst. „Gegen den Besitzer wird wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt“, sagte der Polizeisprecher in Stralsund. Zudem habe die für solche Heizanlagen nötige Aufstellgenehmigung, wie durch einen Schornsteinfeger, nicht vorgelegen.
Die Feuerwehr wurde zwar alarmiert, konnte aber nichts mehr retten. Das Feuer griff aber nicht auf benachbarte Reetdachhäuser über. Der Ortsteil Niehagen liegt unweit vom Hafen im Südosten des auch überregional bekannten Ostseebades auf der Halbinsel Fischland-Darß.