Auf diesem vom ukrainischen Katastrophenschutz zur Verfügung gestellten Foto löschen Feuerwehrleute das Feuer in einem durch russischen Beschuss beschädigten Gebäude in Winnyzja im Juli.
Das Tanzensemble Radist aus der Ukraine ist am kommenden Wochenende in Ribnitz-Damgarten zu Gast. Viktor Boiko, Leiter des Ensembles und Historiker, berichtet aus der Heimatstadt der Tanzgruppe. Von zerstörten Krankenhäusern, sterbenden Menschen und tanzenden Kindern, die in Bunkern Schutz suchen.
Ribnitz-Damgarten/Winnyzja.„Heute Abend haben unsere Kinder getanzt. Dann hörten wir den Fliegeralarm. Die Kinder und Trainer gingen in den Luftschutzbunker. Wir warteten anderthalb Stunden, bis der Alarm stoppte. Kinder, Eltern, Tänzer, wir alle haben Angst, Angst um unsere Verwandten, Freunde, Mitmenschen. Niemand weiß, wo die russischen Raketen als Nächstes einschlagen.“ Bomben explodieren, Menschen sterben, und mittendrin versuchen einige Erwachsene den Kindern wenigstens ein Minimum an Normalität zu ermöglichen. Ein Unterfangen, das zwangsläufig scheitern muss. Die Szenerie, die Viktor Boiko beschreibt, ist Alltag in der Ukraine. Fast täglich, manchmal mehrmals am Tag dröhnt der Fliegeralarm durch Winnyzja, etwa 240 Kilometer südwestlich von Kiew. „Es gibt in unserem Land keine sicheren Orte mehr“, sagt Viktor Boiko.
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