Ex-Bundespräsident Joachim Gauck mit Boot vor Wustrow gekentert
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Seenotboot „Barsch“ aus Wustrow, Joachim Gauck Ex-Bundespräsident
© Quelle: Montage: DGzRS/dpa
Wustrow. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck ist am Freitag in Wustrow in Seenot geraten.Gauck war auf einem Ausflug mit einem historischen Fischerboot unterwegs. Das Boot kenterte nach Angaben der Einsatzkräfte, die gegen 14.20 Uhr alarmiert worden waren, am Nachmittag im Wustrower Hafen.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurde gerufen. Mit dem Rettungsboot „Barsch“ holten die Seenotretter den 79-Jährigen aus dem Wasser und übergaben ihn den Rettungssanitätern. Er blieb nach Angaben des Bundeskriminalamtes unverletzt.
Großaufgebot an Rettungskräften
Unter anderem waren die Feuerwehren aus Ribnitz-Damgarten, Wustrow, Ahrenshoop, Dierhagen und Born sowie ein Hubschrauber und das Bundeskriminalamt vor Ort im Einsatz. Später postete die Freiwillige Feuerwehr des Ostseebades Wustrow ein Foto vom Einsatz bei Facebook, machte aber keine Angabe zur Person, die aus dem Wasser gerettet wurde.
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Am Wochenende findet in Wustrow die Kleine Fischländer Seefahrt statt, eine Regatta mit den Netzbooten, der kleineren Version der bekannten Zeesboote.
Joachim Gauck, der in Rostock geboren ist, ist in Wustrow aufgewachsen und verbringt viel Zeit in seinem Elternhaus. Von 2012 bis 2017 war er Bundespräsident. Von 1990 bis 2000 war der ehemalige Pastor Leiter der Behörde des Beauftragten für Stasiunterlagen, der sogenannten Gauck-Behörde.
Bundespräsident Gauck auf seiner letzten Reise durch MV (15.03.2017)
Bei seinem letzten offiziellen Besuch als Bundespräsident am Mittwoch in Wismar Greifswald und Stralsund zeigte sich Joachim Gauck sich beeindruckt davon, wie alte Gebäude wiederhergestellt und durch neue ergänzt wurden.
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Robert Niemeyer