Nachwuchsmusiker

Pop-Rock aus Ribnitz-Damgarten: Florian Frank will mit neuer Single „Toxisch“ durchstarten

Florian Frank, Nachwuchsmusiker aus Ribnitz-Damgarten.

Florian Frank, Nachwuchsmusiker aus Ribnitz-Damgarten.

Ribnitz-Damgarten. Nicht nur in Ribnitz-Damgarten hat sich Florian Frank bereits einen Namen gemacht. Als Künstler schreibt er sich mit kleinem f, also „florian frank“. Bei Spotify wurden seine Songs bereits mehr als 1,5 Millionen Mal gehört, sein erfolgreichstes Youtube-Video hat mehr als 42 000 Aufrufe: für einen jungen Sänger, der gerade am Beginn seiner Karriere steht und vor allem alles weitestgehend selbst mit Freunden macht – also ohne professionelle Unterstützung durch eine Agentur oder ein Label –, gar nicht so schlecht. Am Freitag hat der 19-Jährige seine neue Single veröffentlicht. „Toxisch“ heißt der Titel, zu dem es auch wieder ein Musikvideo gibt.

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Kooperation mit Essener Musikerin „Amira“

Der pop-rockige Song über eine eher ungesunde Liebesbeziehung ist in Kooperation mit der Essener Sängerin Amaria entstanden. Über die Musik-Streaming-Plattform Spotify sei die Sängerin auf die Musik Florian Franks gestoßen und habe ihn darauf hin angeschrieben. Das Musikvideo für den Titel entstand ebenfalls in Essen, obwohl diese Kunstform generell immer seltener wird. „Ein Musikvideo zu produzieren, ist megaschön. Es ist toll, ein Video als Projekt mit Freunden zu verwirklichen“, sagt Florian Frank.

Gleichwohl stecken viel Arbeit und viel Zeit in der Produktion. Zwischen einer längeren Nachtschicht bis zu mehreren Tagen dauern die Dreharbeiten. Ähnlich aufwendig ist die Produktion der Songs. Florian Frank schreibt seine Texte selbst und entwickelt gemeinsam mit Freunden die Musik.

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Youtube-Tutorials und Freunde

Eine Spielerei mit einer Gesang-App brachte ihn zur Musik. „Nach einer Strandparty haben wir da rein gefreestylt. Als ich am nächsten Tag da reingehört hab, hatte sich das gut angehört. Meine Freunde haben dann auch gesagt, ich soll dranbleiben.“ Vom Taschengeld kaufte sich der damals 16-Jährige das erste Equipment. Mit Youtube-Tutorials lernte der Ribnitz-Damgartener, wie man Musik produziert. „Ich finde es total cool, meine eigenen Texte in Musik zu verpacken.“

Auf Spotify veröffentlicht er als Florian Frank seine ersten Songs. Die Klickzahlen steigen, erste Kooperationen entstehen, unter anderem mit dem Ribnitz-Damgartener DJ Audiovista, der selbst äußerst erfolgreich eigene Tracks bei Spotify veröffentlich, oder dem Berliner Produzenten Pivi Gonzales.

Derzeit hat Florian Frank etwa 24 000 monatliche Hörer bei Spotify, in Spitzenzeiten hatte er bis zu 80 000 Menschen, die monatlich seine Musik hörten.

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Florian Frank: „Live ist viel nahbarer und nachhaltiger“

Doch seine Musik soll nicht nur online zu hören sein. Auch auf der Bühne möchte sich der 19-Jährige zeigen. „Aber es ist schwer, an Liveauftritte zu kommen“, sagt er. In Ribnitz-Damgarten hat er bereits ein kleines Stammpublikum, das er beispielsweise im vergangenen Jahr bei der Musikreihe „Musik offen“ begeisterte. In der Nähe von Düsseldorf war er bereits gebucht, auch in Oldenburg (Niedersachsen) stand der Nachwuchsmusiker bereits auf der Bühne. „Ich habe total Lust auf Liveauftritte. Live ist viel nahbarer und nachhaltiger“, so Florian Frank.

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Heimspiele in Ribnitz würden dabei noch für eine zusätzliche Anspannung sorgen, weil er viele aus dem Publikum kennt. Andererseits „macht es total Spaß, wenn die Leute meine Texte mitsingen.“ Er hofft, dass er auch in diesem Jahr den einen oder anderen Live-Gig im Kalender hat. Unter anderem tritt Florian Frank am 5. Juli bei der Barther Sommer-Reihe „Sounds im Sonnenuntergang“ auf.

Florian Frank bei einem Auftritt in Oldenburg.

Florian Frank bei einem Auftritt in Oldenburg.

Nun hofft er, dass die neue Single „Toxisch“ durchstartet. Es sei jedoch realistisch genug, um zu wissen, dass er nicht allein auf die Karte Musik setzen kann. Abseits der Musik hat sich Florian Frank in eine Art Orientierungsjahr begeben. Im vergangenen Jahr hat er Abi gemacht. Ab 1. August werde er eine Ausbildung starten. Ein wenig Geld kommt über Spotify zwar rein, 0,3 Cent zahlt der Streaming-Dienst pro Stream. Das Geld fließt aber hauptsächlich in die Musik, etwa in Equipment oder die Produktion von Songs und Videos.

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