150 Bilder stehen zum Verkauf. Auktionator Christopher Walther setzt nicht allein auf den Wert eines Werks, sondern auf dessen Wirkung. Unter den Hammer kommen auch zwei ungewöhnliche Werke des „Mondscheinmalers“.
Wieck.Wenn am Neujahrstag in Wieck 150 Bilder unter den Hammer kommen, geht es Auktionator Christopher Walther nicht in erster Linie um möglichst hohe Zuschläge. Vielmehr ist es der Zugang zur Kunst, den der 72-Jährige per Hammerschlag besiegelt. Während beispielsweise nach der Winterauktion in Ahrenshoop stets neue Umsatzrekorde gefeiert werden, freut sich der Wiecker Auktionator regelmäßig über das Entdecken seiner meist eher raren Werke.
Die Urheber der Bilder, die Christopher Walther am Neujahrstag an die Frau, an den Mann bringen will, haben zeitlebens in einer der Künstlerkolonien in Ahrenshoop, Schwaan oder auf Hiddensee gearbeitet. Aus seinem Depot zieht er dann noch das eine oder andere Bild, das der Auktionator mit einem speziellen Hintergrundwissen in die Versteigerung gibt. Da hat er doch ein Werk eines Malers aus dem Nahen Osten, der mit seinem Stil Vorbild für den später berühmt gewordenen Maler Paul Klee geworden ist.