Für die Sicherheit im Straßenverkehr: In verschiedenen Straßen in Ribnitz-Damgarten wurde eine Temporeduzierung beantragt. Teilweise wartet man in der Bernsteinstadt jedoch bereits seit mehr als anderthalb Jahren auf ein Signal von der Straßenverkehrsbehörde. Wir haben beim Landkreis nachgefragt, was da los ist.
Ribnitz-Damgarten. Schulterzucken und Kopfschütteln, Unverständnis und Ratlosigkeit bestimmten in den vergangenen Wochen die politischen Diskussionen in Ribnitz-Damgarten. Dabei sollen die Straßen doch eigentlich nur sicherer werden. Allerdings liegen etliche Anträge auf Temporeduzierung noch immer auf irgendeinem Schreibtisch in der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises. Teilweise warten die Ribnitz-Damgartener schon seit mehr als einem Jahr auf eine Rückmeldung. „Das dauert zu lange. Landrat Kerth soll seinen Laden in Ordnung bringen“, wetterte jüngst Hans-Dieter Konkol, Mitglied des Verkehrsausschusses der Ribnitz-Damgartener Stadtvertretung.
„Als ich hier angefangen habe, hat die Bearbeitung etwa zwei bis vier Monate gedauert“, sagt Ingo Woyzceszik. Der Leiter des Sachgebietes Ordnungsangelegenheiten in der Stadtverwaltung musste sich in den vergangenen Monaten regelmäßig rechtfertigen, warum einige beantragte Temporeduzierungen noch immer nicht umgesetzt sind.